ERFURT. Die Kinder sind aus dem Haus. Sind die letzten Tränen nach dem Auszug getrocknet, ist Zeit für die Pläne, was aus dem Kinderzimmer wird. So lassen, wie es ist? Umgestalten zum Arbeitszimmer? Den schnarchenden Partner nachts dorthin verbannen? Oder ein Wellnessbad bauen?
Mit dem Auszug der Kinder beginnt für die Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Es ist Zeit, an sich zu denken. Und Zeit für einen Tapetenwechsel. Das nun ungenutzte Zimmer gibt Raum, mit wenig Aufwand Träume zu verwirklichen. Vor allem, wenn Heimwerker selbst anpacken.
Hobbyraum für die Modelleisenbahn, Ankleidezimmer oder Bibliothek? Nach Erfahrung von Jutta Kehr, Vize-Präsidentin des Bundes deutscher Innenarchitekten (BDIA), wird oft der naheliegendste Wunsch verwirklicht: Nach dem Auszug der Sprösslinge bekommt „die Mutter endlich ihr eigenes Reich, weil der Vater sein Büro selbstverständlich schon hat.” Um das Kinderzimmer beispielsweise in ein Bügel- und Nähzimmer zu verwandeln, genügen in der Regel ein frischer Anstrich und passende Möbel. Fußboden aus Laminat oder Parkett erleichtert das Aufsaugen von Fusseln und Fäden, rät die Innenarchitektin aus Erfurt.
Eltern allein zu Haus: Das Kinderzimmer wird Wellnessraum